Brauerei Veltins: Mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Betrieb

Die Brauerei C. & A. Veltins, eine der größten Brauereien Deutschlands, hat sich vorgenommen, bis zu ihrem 200-jährigen Bestehen im Jahr 2024 eine der modernsten und nachhaltigsten Braustätten Deutschlands zu sein. Für ein neues Gebäude am sauerländischen Stammsitz in Grevenstein, in dem 2022 eine neue Abfüllanlage in Betrieb gehen wird, liefert Siemens Smart Infrastructure Technologien für eine nachhaltige Energieversorgung. Herzstück ist die neue fluorgasfreie Mittelspannungsschaltanlage vom Typ 8DJH 12 blue GIS. Sie verzichtet komplett auf das Treibhausgas Schwefelhexafluorid (SF6) sowie sonstige Fluorgase. Stattdessen nutzt die Schaltanlage das klimaneutrale Isoliergas Clean Air, das ausschließlich aus natürlichen Komponenten unserer Umgebungsluft besteht. Ergänzt wird die Anlage um Niederspannungstechnik mit digitalen Mess- und Kommunikationsfunktionen für eine sichere und effiziente Energieverteilung.

„Mit der Entscheidung für die umweltfreundliche, fluorgasfreie Schaltanlage von Siemens setzen wir unser Nachhaltigkeitsprinzip auch auf dem Gebiet der Energieversorgung um. Denn damit ist nicht nur die Energieversorgung für unser neues Gebäude samt Abfüllanlage garantiert, sondern wir verringern gleichzeitig unseren CO2-Abdruck und schonen die Umwelt“, sagt Peter Peschmann, Technik-Geschäftsführer der Brauerei C. & A. Veltins.

„Bei unseren blue GIS-Schaltanlagen profitiert der Kunde sowohl von der Wirtschaftlichkeit als auch von der hervorragenden Umweltverträglichkeit”, sagt Stephan May, CEO der Business Unit Distribution Systems bei Siemens Smart Infrastructure. „Wir nutzen hier die Vorteile der gasisolierten Schaltanlagen-Technik, setzen aber keine Fluorgase mehr ein, sondern verwenden das klimaneutrale Isoliergas Clean Air“.

Zusätzlich installiert Siemens im neuen Veltins-Gebäude eine Niederspannungsschaltanlage Sivacon S8 mit den neuen offenen Leistungsschaltern 3WA sowie das Schienenverteilersystem Sivacon 8PS, das herkömmliche Verkabelung ersetzt und dadurch deutlich flexibler und wirtschaftlicher ist. Die Systeme und Komponenten sind durchgängig kommunikationsfähig sowie in der Lage, präzise Energie- und Zustandsdaten zu erfassen und diese direkt in Energiemanagement- und IoT-Systeme zur Visualisierung und weiteren Analyse zu übertragen. Auf der Basis lassen sich unter anderem Einsparpotenziale identifizieren und die betriebliche Energieeffizienz signifikant verbessern.

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